Mittwoch, 14. Juli 2010

Ich kann auch mal ganz historisch.

Ja. Das sogar gleich an meinem ersten Tag in Tokyo. Wobei ich das nicht in jedem Zuge geplant habe, bin ich doch vollkommen zufaellig direkt in das Tokyoer Nationalmuseum im Ueno Onshi Park gestolpert.
Dort habe ich dann die andere Seite, das alte voll mit Religion und Spiritualitaet beladene, sowie das duestere und kaempferische Japan erlebt.


Wie es an Orten wie einem Museum in Japan ist, konnte man die Werke so gut praesentiert und in einer solchen Ruhe ansehen, dass ich wirklich  in den Sog der alten Welt der Mythen und Geschichten gezogen wurde.
Vielleicht hat genau das besonders gut funktioniert, da ich zuvor vollkommen mit stadtischen Eindruecken zugeballert im Park Ruhe und Frieden mit einem Mount Rainier Cafe auf einer Parkbank suchte und eigentlich nur noch ein wenig ziellos herum spazierte, um dann in mein aus 3 Tatami bestehendes Hotelzimmer zurueck zu kriechen.













4 Kommentare:

  1. Alles interessante Berichte und tolle Fotos! Ist das oben eine Art Spinnenmonster? Das und paar andere Kriegergestalten erinnern mich sehr an die Geisterkämpfercomics, die ich von Dir habe, leben also wohl immer noch in den Köpfen der Japaner?
    Andreas

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  2. Das sind auf jeden Fall alles sehr, sehr alte Bildrollen, wie ich mir gestern Abend bei einem Gespraech mit einem Hollaender, der Japanologie studiert habe erzaehlen lassen. Das unten sind wohl hungrige Geister-ungewoehnlich ist wohl, dass sie "bekleidet" sind, da diese wie er sagte meist nackt dargestellt werden.

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  3. Und ich dachte immer, dass das fotografieren im Nationalmuseum verboten ist.

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  4. Das ist falsch. Das Fotografieren von bestimmten Exponaten ist verboten. Dort steht es dann auch dran.
    Ich habe rein zufällig sogar nachgefragt.

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