Dienstag, 6. Juli 2010

Nipponland hat mich...

wieder.

Die Reise dahin war lang und meine Knochen haben vielfach versucht mich zu ueberzeugen, dass ich den Weg doch lieber nicht im Sitzen zuruecklegen sollte.

Tuerkisch Airlines-der Flug nach Istambul, jedem Klischee entsprechend, schreiende Kinder, Gyros (wirklich), ausschliesslich Tuerkische Zeitungen, Ansagen nur in Tuerkisch und Englisch... komische oder auch furchteinfloessende Geraeusche des Flugzeuges etc. etc.


Flughafen Istambul Atatuerk. Gross um nicht zu sagen riesig.
Was den Querschnitt der Wartenden anging, haette man eigentlich denken koennen, man waere bereits in Asien. Hier konnte ich mal wieder ausprobieren, ob ich in der Lage bin sie auseinander zu halten. Die besondere Herausforderung diesbezueglich natuerlich Koreaner und Japaner.




Das Highlight, welches mir die Wartezeit im wahrstem Sinne versuesst hat- Hazer Baba, Turkish Delights.
Im Duty Free und angrenzenden Geschaeften kostenfrei zu probieren. Vorsicht lecker und Sucht erzeugend.
Mein grosses Vorhaben, sollte ich dann nach 3 Wochen Japan nicht vollkommen pleite sein-kiloweiser Import nach Deutschland. Eine grosse Sammelpackung habe ich schon als Bestechung fuer die "Gastgeber" nach Japan mitgebracht.

Erfolgreich habe ich bereits in Istambul auf dem Flughafen mein erstes "jouzu"-etwas gut koennen, in etwas geschickt sein, erhascht. Dabei habe ich doch nur einer aelteren Dame, in Form einer Japanerin meinen Sitzplatz angeboten, als ich noch vom ersten Flug vollkommen mit Kuddelmudel im Kopf  faelschlicherweise im Wartebreich fuer den Flug nach Tokyo mein Schlaflager errichtete.

Der Flug von Istambul nach Osaka Kansai Airport. Lang und erstaunlicherweise fast im Schlaf verflogen.
Ich habe gerade noch mitbekommen, dass interessanterweise zwar von Berlin nach Istambul von der Besatzung kein Deutsch gesprochen wurde, wohl aber von Istambul nach Japan-Japanisch.

Die Einreise-all die Sorgen welche ich mir machte, waren sofort verflogen, als ich gewar wurde, wie die Japaner die Einreisebestimmungen "verschaerft" haben. Heisst, Fingerscan, Foto und vor allem eine riesige Schlange, die fue die Beamten kaum zu bewaeltigen war. Bereits bei diesem Anblick war mir klar, ein vor Jahren fehlender Stempel wuerde hier kaum ins Gewicht fallen. Und so war es dann auch. Noch hinzu kam das Gefuehl als Deutsche mal wieder bevorzugt behandelt zu werden. Der Zollkontrolleur wollte sich scheinbar auch lieber ein wenig mit mir unterhalten, statt meinen Koffer einer Durchsicht zu unterziehen.

So also wurde ich ploetzlich hinaus geschickt in das feuchtwarme Gewirr Japan.

(Fotos folgen die naechsten Tage)

1 Kommentar:

  1. Lieder könnte eine Fahrt manchmal eine schwere Herausforderung sein. Manchmal fühlt man sich so erschöpft.

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